Merklich erschöpft von den vorherigen Tagen brauchten wir dringend einen richtigen Tag Urlaub, ohne irgendwelche Pläne. So hatten wir Zeit zum ausschlafen, zuhause mal anzurufen und ein bisschen zu erzählen und Blog zu schreiben. Trotzdem wollten wir auch ein bisschen sehen, was es um uns herum so gibt und wir brauchten noch etwas zum Kochen für das Abendessen. Deshalb entschieden wir gegen Abend einen Spaziergang durch den kleinen Ort zu machen. Das Wetter war den ganzen Tag bedeckt gewesen und durch den anhaltenden Rauch von den Waldbränden in der Gegend zusätzlich diesig. Jedoch hatten wir Glück, dass die Sonne ein kleines bisschen raus kam. Auf dem Weg zum Supermarkt kamen wir unter anderem an einem Eisladen vorbei. Wer meine Liebe zu Eis kennt weiß, dass Eis immer geht und auch bei Stress hilft. Jedoch entschieden wir zunächst einkaufen zu gehen.

Dabei waren wir einmal mehr erstaunt, wie teuer alles ist. 120g m&m’s kosten 4€.

Aber auch Gemüse ist sehr teuer, was die Planung für das Abendessen etwas schwierig gestaltete. Am Ende entschieden wir uns für Bratkartoffeln und eine Suppe. Dabei fiel uns auf, dass man hier einzelne, fertig verpackte Folienkartoffeln kaufen kann. Wäre ja auch echt zu viel Arbeit die selbst zu verpacken.

Und dann ging es endlich zur Eisdiele. Es gab eine gigantische Auswahl. Angesichts des Preises von 4€ für eine Kugel Eis entschieden wir uns jedoch, dass eine pro Person reichen sollte. Nachdem wir uns endlich entschieden hatten guckten wir nicht schlecht, als die eine Kugel riesig groß war und locker 3 deutschen Kugeln entsprach. Die Kugeln waren aber nicht nur riesig, es war auch super lecker!

Zufrieden mit einem Eis schlenderten wir zurück in Richtung unserer Unterkunft.

Die Sonne begann schon langsam hinter den Wolken unterzugehen, als wir an einem kleinen eingezäunten Garten ankamen, den wir schon von unserem Fenster aus gesehen hatten. Es stellte sich heraus, dass es ein Community Garten war, in dem Leute einzelne Beete angemietet hatten, um dort Obst, Gemüse und Blumen anzupflanzen. Der ganze Garten war sehr schön gestaltet mit Bänken und kleinen Wegen. Die Beete waren überwiegend sehr voll, viele mit Sträuchern voll Tomaten oder riesigen Sonnenblumen. Es war außen herum eingezäunt, was angesichts der Rehe die dort immer mal herum liefen wahrscheinlich auch gut so war.

Wir gingen zurück zur Unterkunft und entschieden nach einem leckeren Abendessen den Abend erneut im Whirlpool ausklingen zu lassen, während wir schon Pläne für den nächsten Tag schmiedeten. Den letzten ganzen Tag im Nationalpark und in Kanada, bevor es weiter nach San Francisco geht.